Innsbruck - der ideale Ausgangspunkt zur Erkundung der Tiroler Skiwelt. Wir zeigen euch die schönsten Skigebiete rund um Innsbruck!

Skifahren Patscherkofel: Innsbrucks Hausberg
Der Patscherkofel, kurz „Kofel“ genannt, ist das Lieblingsausflugsziel der Innsbrucker und gilt deshalb als ihr Hausberg. Er liegt im Süden der Stadt und kann mit der Straßenbahn oder dem Bus bequem erreicht werden. Schon seit 1928 schwebt eine Luftseilbahn hinauf zum Gipfel in 1.965 Meter Seehöhe. Seit im Dezember 2017 die neue 10er-Gondel-Seilbahn in Betrieb ging, dauert die Fahrt nur mehr knapp zehn Minuten. Oben angekommen, raubt einem die umliegende Gipfelwelt des Wipptals, des Stubaitals und des Inntals zunächst einmal den Atem. Auch der Blick auf die gegenüberliegende Nordkette fasziniert immer wieder.
Entfernung von Innsbruck: 10 Fahrminuten
Lifte & Seilbahnen: Neue Einseil-Umlaufbahn bis auf 1.965 Meter barrierefrei
Pistenkilometer: 18
Für wen geeignet: Familien, ambitionierte Sportler

Skifahren Nordkette: Alpiner Abenteuerspielplatz
Nirgendwo sonst liegen urbaner Raum und raue Bergwelt so nah beisammen: In nur 20 Minuten gelangt man mit den Nordkettenbahnen vom Innsbrucker Stadtzentrum in ein Ski-Eldorado im hochalpinen Karwendelgebirge. Die erste Standseilbahn, eine technische Pionierleistung, wurde bereits 1906 errichtet und 1927 bis zum Hafelekar verlängert. Heute braucht die moderne Schienenseilbahn – ein Kunstwerk der Stararchitektin Zaha Hadid – nur mehr acht Minuten, um den Stadtteil Hungerburg zu erreichen. Von hier geht es in der Gondelbahn weiter bis zur Seegrube (1.905 Meter) und zum Hafelekar (2.300 Meter).
Oben angelangt stehen zwei Sessellifte zur Auswahl. Sie erschließen ein Gebiet, das viele Highlights rund um das Thema Wintersport abdeckt: von Europas steilster Skiroute, der Hafelekarrinne mit einem Gefälle von 70 Prozent, bis zum Nordkette Skylinepark – eine Institution unter den österreichischen Snowparks. Er ist der einzige weltweit, der das Prädikat „incity“ auch wirklich verdient, weil man ihn direkt vom Stadtzentrum erreicht, ohne in ein Auto steigen zu müssen. Ein weiteres Highlight ist – neben der riesigen Sonnenterrasse – das Cloud 9, die größte Iglu Event Arena in den Alpen, in der bei legendären Après- Ski-Partys nationale und internationale DJs für Stimmung sorgen.


Geheimtipp: Der Ski Plus City Pass vereint die Skigebiete Axamer Lizum, Glungezer, Patscherkofel, Nordkette, Stubaier Gletscher, Schlick 2000, Kühtai, Bergbahnen Oberperfuss und Mutteralm. Der Transfer mit dem Skibus ist für Gäste der Tiroler Landeshauptstadt kostenlos.
Entfernung von Innsbruck: Im Stadtgebiet
Lifte & Seilbahnen: Eine Schienenseilbahn und zwei Luftseilbahnen sowie zwei Sessellifte
Pistenkilometer: 13
Für wen geeignet: Freerider, erfahrene Skifahrer, Snowboarder
Skifahren Axamer Lizum: Das weiße Dachl
Wie das Goldene Dachl im Zentrum der Stadt ist auch die Axamer Lizum ein Wahrzeichen von Innsbruck. Auch hier hängt 19 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt immer noch ein Hauch von Olympia-Flair in der Luft. Auf den legendären Abfahrts- und Riesentorlaufstrecken am „Hoadl“ herrscht dank der Höhenlage (1.540 – 2.340 Meter) und der flächendeckend eingesetzten Schneekanonen schon ab November Hochbetrieb. Zum Gipfel führt eine 1975 errichtete Standseilbahn. Kein Skigebiet bietet so viel Abwechslung! Heute Übungsgelände und Snowpark, morgen Funway, Buckelpiste oder Tiefschneehang. Skifahrer aller Altersstufen kommen hier auf ihre Rechnung!

Entfernung von Innsbruck: 19 Kilometer
Lifte & Seilbahnen: 10
Pistenkilometer: 41
Für wen geeignet: Anfänger, Tiefschneefahrer, sportliche Skifahrer

Skifahren Mutteralm: Der Erlebnisberg
Aus der Stadt hinaus mit der Straßenbahn direkt auf die Alm zu fahren – das gefällt Jung und Alt. In dem familienfreundlichen Skigebiet bemühen sich gleich zwei Skischulen um die Kleinsten genauso wie um Senioren oder Anfänger. Mit ihren 16 Pistenkilometern zählt die Muttereralm zwar zu den kleineren Skigebieten der Region, bietet aber trotzdem alles, was sich Wintersportler wünschen: Sogar eine permanente Fat- & Snowbike-Strecke bis hinunter ins Tal gibt es hier. Die mittelschwere Familienabfahrt Götzens kam 1976 bei den Olympischen Winterspielen als Ausweichstrecke zum Einsatz. Sie führt vier Kilometer lang durch den verschneiten Märchenwald bis ins Tal, kann aber auch verkürzt werden.
Entfernung von Innsbruck: 6 Kilometer
Lifte & Seilbahnen: 2 Gondelbahnen, Sessellift, ein Schlepplift und einige Kinderaufstiegshilfen
Pistenkilometer: 16
Für wen geeignet: Kinder, Anfänger, Fortgeschrittene und Tourengeher
Skifahren Stubaier Gletscher: Königlich Skifahren
Nur 45 Autominuten von Innsbruck entfernt ermöglicht Österreichs größtes Gletscherskigebiet Wintersportaktivitäten bis in den Juni hinein. Seit 2016 erschließt die neue Großkabinenumlaufbahn 35 verschiedene Abfahrten, wobei die meisten als leicht und mittel eingestuft sind. Die Pisten reichen bis auf 3.200 Meter hinauf, was nicht nur perfekte Naturschneeverhältnisse garantiert, sondern auch eine faszinierende Hochgebirgslandschaft als Kulisse. Die grandiose Aussicht erstreckt sich von den Zillertaler und Stubaier Alpen bis hin zu den Dolomiten und Kalkalpen. Von der Gipfelplattform Top of Tyrol können mehr als 109 Dreitausender bestaunt werden.


Die Konstruktion ragt neun Meter über die Felskante hinaus, man schwebt geradezu über dem Abgrund, kein Wunder also, dass Bollywood die Location 2019 als Drehort für eine seiner Produktionen wählte. Markante Anziehungspunkte bilden weiters die Riesentorlauf-Rennstrecke am Eisjochferner, die Geschwindigkeitsmessstrecke am Daunferner sowie das Big Family-, Kinder- und Jugend-Ski-Camp.
Entfernung von Innsbruck: 45 Autominuten
Lifte & Seilbahnen: 26
Pistenkilometer: 110
Für wen geeignet: Für alle Könnerstufen und Altersklassen
Skifahren Arlberg: Die Wiege des Alpinen Skilaufs
Wo sich heute Celebrities und gekrönte Häupter von über 100 Liften und Seilbahnen in die Berge hinaufbefördern lassen, war es lange Zeit nur „Naturburschen“ vorbehalten, mit selbst geschnitzten Brettern nach stundenlangem Aufstieg die Hänge hinunterzuschwingen. Die Geschichte des Arlbergs begann lange bevor es Lifte und Gondeln gab. In St. Christoph – heute noch Zentrum der Skilehrer-Ausbildung – gründete man 1901 bereits den Skiclub Arlberg. Die erste Skischule eröffnete 1921 in St. Anton, 1928 ging man zum ersten Mal beim berühmten Arlberg-Kandahar-Rennen an den Start. Der erste Schlepplift wurde 1937 in Zürs eingeweiht.


Zwei Jahre später setzte der Liftbetrieb in Lech ein. Mit vier Goldmedaillen-Gewinnern ist die Arlberggemeinde heute der Ort mit der höchsten Dichte an Ski-Olympiasiegern weltweit. Zu erreichen in nur einer Stunde Autofahrt von Innsbruck, ist der Arlberg das Nonplusultra des Wintersports.
Entfernung von Innsbruck: 1 Stunde
Lifte & Seilbahnen: 88
Pistenkilometer: 305
Für wen geeignet: Für alle Könnerstufen und Altersklassen